Ziel ist es, junge Menschen für die naturwissenschaftliche Forschung zu interessieren und zu begeistern. Durch die Ergebnisse eigener wissenschaftlicher Arbeiten (Projektarbeiten (Jhg. 9) und Facharbeiten (Jhg. Q1) sollen aber auch Praktikumsvorschriften entstehen, die es ermöglichen, dass die einzelnen S*S ihre Erfahrungen und ihr Wissen an ihre Mitschüler weitergeben können.
Können an der Schule wissenschaftliche Fragestellungen erwachsen, bearbeitet und beantwortet werden? Um diese Fragestellung zu beantworten, ist bereits im Gründungsjahr Dank der Rütgersstiftung und des Fördervereins der Schiller-Schule eine ansehnliche molekularbiologische Grundausstattung angeschafft worden, mit der innerhalb von 7 Facharbeiten ein erstes Projekt so aufgearbeitet werden konnte, dass im Anschluss daran sämtliche S*S der Q1 ein eintätiges schulinternes Praktikum im Schiller-MobiL besuchen konnten. Inzwischen sind aus weiteren Facharbeiten bereits mehrere Praktikumstage entstanden, von denen jeweils vier von S*S der Jahrgangsstufe EF und Q1 alljährlich besucht werden.
1) Bereich Molekularbiologie
Ist Pferdefleisch im Döner? oder
Welcher Fisch steckt in Fischstäbchen und Co.? oder
Transgen oder nicht? Ist die Identifizierung von transgenem Pflanzenmaterial in
unser Nahrung möglich? oder
NEU! DNA-Profilanalyse und Vaterschaftstest durch die Amplifikation eines DNA-Fragments
des VNTR-Locus D1S80 und X-Y-spezifischer PCR
2) Bereich Enzymatik
Charakterisierung der Alkoholdehydrogenase aus Saccharomaces cervisiae.
3) Bereich Fotosynthese (Pflanzenphysiologie-Genregulation)
Skotomorphose und Photomorphose als anschauliches Beispiel differentieller
Genaktivität.
4) Bereich Ökologie
Gewässerökologie im Schulumfled - Gütebestimmung des Marbachs.
5) Bereich Chemie - Farbstoffe
Lachs oder Lachsersatz? Identifizierung von "fake salmon" anhand des Nachweises und der Indentifizierung der zur Anfärbung verwenden Azofarbstoffen sowie artspezifischer PCR.
Die Aktivitäten des Schiller-MobiLs sowie viele weitere naturwissenschaftliche Aktivitäten an der Schiller-Schule wurden im Jahr 2016 mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis ausgezeichnet!
http://klaus-von-klitzing-preis.de/preistraeger.html
Nachdem im zweiten Halbjahr des letzten Schuljahres aufgrund des Corona-Lockdowns zwei eintägige Praktikumsveranstaltungen der Biologie für S*S der EF und Q1 ausfallen mussten, fand nun aber doch das einwöchige Herbstferienpraktikum des Schiller-MobiL an der Schiller–Schule statt. In der ersten Woche der Herbstferien (12.10. - 16.10.2020) trafen sich 9 S*S der Biologie-Leistungskurse der Stufe Q1 sowie als Betreuer Herr Dr. Schaller und Frau Wiebke Erdmann (LAA der Goethe-Schule und ehemalige Schülerin der Schiller-Schule/Bio-LK bei Herrn Schjaller!) für jeweils 8–9 Stunden, um an den einzelnen Themen zu arbeiten.
Ronja Rist und Lars Tomhöfer arbeiteten an der Unterscheidung von Räucherlachs und Lachsersatzprodukten über den Nachweis der zur Einfärbung des Kabeljaus verwendeten Azofarbstoffe, Franka Konert und Julius Wolf stellten gentechnisch ein pflanzliches Flavoenzym her und untersuchten es fotometrisch, Felina Niggemeyer und Amira Ennayr beschäftigten sich mit der Identifizierung von Bakterien über molekularbiologische und biochemische Methoden, Zeyneb Tekin und Pari Karimi beschäftigten sich mit der Etablierung von gentechnischen Methoden im Schiller–MobiL (Restriktion, Ligation, Transformation, Selektion) und Anna Hedfeld und Lia Kaltegärtner (Projektkurs BioPhysik) untersuchten die Wirkung von natürlichen und synthetischen Antibiotika auf das Wachstum unterschiedlicher Bakterien. Eine für alle Beteiligten sehr anstrengende aber auch lehrreiche Woche ist nun vorüber. Genug Material zum Verschriftlichen der Facharbeiten ist auf alle Fälle zusammen gekommen.
Auf der Preisverleihung des Dr. Hans Riegel-Fachpreises am 5.10.2020 hat David van Veen den mit 200€ dotierten dritten Preis im Fachgebiet Biologie überreicht bekommen.
David (Biologie LK von Herrn Sauerwald) fertigte in den Herbstferien letzten Jahres innerhalb des Facharbeitspraktikums des Molekularbiologischen Labors (Schiller-MobiL) neben fünf weiteren Schüler*innen der Q1 unter Anleitung von Herrn Dr. Schaller seine praxisorientierte Facharbeit mit dem Titel „Versuche zum Nachweis und zur Identifizierung von Azofarbstoffen in Lebensmitteln am Beispiel gefärbter Schokolinsen und Lachsersatzprodukten und molekularbiologische Differenzierung von Lachs und Lachsersatzprodukt“ an.
1) Jahrgangsstufe EF: Genetischer Fingerabdruck und Vateschaftstest
18.1. - 20.01.2021
2) Jahrgangsstufe Q1: Genregulation und Fotosynthese
01.02. - 04.02.2021
3) Jahrgangsstufe EF: Enzymatik am Beispiel der Alkoholdehydrogenase aus S. cerevisiae
18.04. - 21.04.2021
4) Jahrgangsstufe Q1: Gewässerökologie
05.05. + 06.05.2021
Die Schulgemeinde gratuliert Anushka Parala (Q2) für die Auszeichnung beim diesjährigen Fa-Wi-S-Preis für besondere Facharbeiten, welche am 10.10.2019 im feierlichen Rahmen in Witten verliehen wurde. Die Facharbeiten im Bereich Gentechnik (betreut von Hrn. Dr. Schaller) überzeugte die Jury, so dass Anushka einen der sieben Hauptpreise erhielt.
Herzlichen Glückwunsch!
Auch für die Bearbeitungsphase 2019/2020 konnten wir Drittmittel für unsere Projekte einwerben. Ein herzliches Dankeschön gilt der MINT Stiftung Ruhr/Vest, die uns mit 2.500€ unterstützt, und dem Bayer-Schulförderpropramm, das uns 6.800€ bewilligt hat. Die Gelder sind hauptsächlich in die Anschaffung eines UV/VIS-Spektralphotometers geflossen, das die Grundvoraussetzung für die diesjährigen Facharbeiten des MobiLs (s. u.), die wie gewohnt in den Herbstferien von S*S der Jahrgangsstufe Q1 geschrieben werden, darstellt.
Auch in diesem Jahr fand in den Herbstferien die Ferienakademie zur Erstellung von praktischen biologisch-chemischen Facharbeiten innerhalb des Schiller-MobiLs statt. Da sich sehr kurzfristig vor Ferienbeginn herausstellte, dass die Labormöglichkeiten innerhalb der Chemieräume aufgrund der Sperrung beider Treppenhäuser nicht genutzt werden konnten, wurde ein provisorisches Labor noch am letzten Schultag vor den Ferien in Container zwei errichtet. Sechs Schüler*innen der Biologieleistungskurse der Q1 (Leonie, Finja, Ricarda, Lisa, Marie und David) konnten so wie geplant und mit großem Einsatz ihre Forschungsfragen (s. u.) bearbeiten.
Vorläufige Titel der Arbeiten
Leonie Mikus, Finja Denter - Transformation von Escherichia coli-Zellen zur experimentellen Untersuchung der positiven und negativen Genregulation bei der Expression der ß-Galactosidase unter Kontrolle des Lactose-Operons
Ricarda Behrens, Lisa Springer - Der genetische Fingerabdruck - DNA-Profilanalyse durch Amplifikation des VNTR-Locus D1S80 auf Chromosom 1 sowie Bestimmung des Geschlechts über X- bzw. Y-spezifische Chromosomensequenzen
David van Veen - Lachs oder Lachsersatz („fake salmon“)? Nachweis von Lachersatzprodukten mittels Extraktion und spektraler Analyse und Identifikation von Azofarbstoffen und artspezifischer PCR
Marie Struck - Erarbeitung von Sek I-Schulversuchen unter Anwendung unseres Vernier-Messsystems im Zusammenhang der Thematik Atmung und Kreislauf des Menschen
Es war ein hartes Stück Arbeit und ein langer Kampf. Aber er ist gwonnen. Im Juni 2018 ist die Anzeige der gentechnischen Anlage von der Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt worden.
Das Schiller-MobiL betreibt damit die einzige gentechnische Anlage an einem Gymnasium in NRW!
Dank an alle, die mitgewirkt haben!
. . . natürlich wollen wir nun nicht gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere erzeugen und diese in unsere Umwelt aussetzen. Bei unseren Arbeiten geht es vielmehr darum, die Techniken der Gentechnologie zu verstehen und praktisch nachzuvollziehen. Des Weiteren sollen einzelne Proteine (z. B. eine DNA-Polymerase, die wir für andere Versuche benötigen) gentechnisch hergestlellt werden.
Nachdem ein erster Antrag bei den Bayer-Schulförderprogrammen im Jahr 2017 leider nicht berücksichtigt wurde, haben wir in diesem Jahr auf unseren Antrag hin eine Fördersumme von 6.000€ erhalten. Gerade der in NRW einmalige Aufbau eines gentechnischen Labors an einem Gymnasium und die didaktisch durchdachte Struktur und Vorgehensweise des Schiller-MobiL schien die Jury zu überzeugen. Wir bedanken uns herzlich und freuen uns unter anderem über eine neue Zentrifuge und einen Ultraschalldesintegrator!
Schon wieder hat uns die Rütgersstiftung die finanzielle Unterstützung für zwei Vorhaben bewilligt. Für beide Projekte wurden bereits und werden gerade Materialien und Großgeräte angeschafft, um gentechnische Arbeiten an der Schiller-Schule zu etablieren.
Projekt 1: Heterologe Expression von Proteinen in Bakterien
Projekt 2: Sind gentechnisch veränderte Organismen (GVOs) in unserer Nahrung?
In den Herbsferien 2018 haben SuS in diesem Zusammenhang folgende Facharbeiten geschrieben:
1) Tansgen oder nicht? Versuche zum Nachweis von transgenem Pflanzenmaterial in unser Nahrung im Hinblick auf die Erstellung einer Praktikumsvorschrift für Schülerinnen und Schüler
2) Heterologe Überexpression der thermostabilen DNA-Polymerase aus Thermus aquaticus für den Einatz im Schülerparkatikum
3) Restriktion, Ligation, Gelelektrophorese sowie Transformation und Selektion - Erarbeitung grundlegende molekularbiologischer Methoden im Hinblick auf die Erstellung von praktischen und praktikablen Unterrichtseinheiten.
Und auch in diesem Jahr hat uns die Rütgersstiftung die finanzielle Unterstützung für zwei Vorhaben bewilligt (Gesamtsumme: 13.600€ !!!). Für das eine Projekt wurden bereits und werden gerade Materialien und Großgeräte angeschafft, um Mikrobiologische Arbeiten an der Schiller-Schule zu etablieren. Das Foto zeigt z. B. die 300kg schwere Sicherheitswerkbank (SII), die kurz vor den Sommerferien gelierfert und kurz nach den Sommerferien in Betrieb genommen wurde.
Erste Arbeiten (Sicherheitsstufe I) haben begonnen und werden auch in den Herbstferien in den Facharbeitspraktika weitergeführt.
Im zweiten durch die Rütgersstiftung geförderten Projekts geht es um "Fenster".
Zwei SuS wollen in den Herbstferien herausfinden, wie es sich gesünder schläft: Bei geöffnetem oder geschlossenem Fenster?
Hierzu werden sie unter der jeweiligen Bedingung humanphysiologische Parameter aufzeichnen und diese Vergleichen mit den Raumluftwerten und des jeweilig vorzufindenden "geistigen Zustandes" und dem subjektiven Empfinden nach dem Schlaf.
Hier nun die Liste der in den Herbstferien angefertigeten Facharbeiten:
1. Projekttitel / Antrag [2016]
Hanna Mooren
"Fenster auf oder Fenster zu – wie schläft es sich gesünder?“
Human-physiologische Untersuchungen der Wechselwirkungen von sich ändernden Atemgasen (O2/CO2) auf den Organismus im Schlafversucht
2. Projekttitel / Antrag [2016]
Hannah Zogas
Mikroben um uns – Nachweis und Identifizierung
Untersuchungen zur Verbreitung und Identifizierung von Bakterien in unserer Lebensumwelt anhand von unterschiedlichem Wachstumsverhalten und morphologischen und biochemischen Methoden
Miriam Auer
Sieben auf einen Streich
Anwendung und Beurteilung verschiedener Methoden zur Identifizierung von Bakterienkulturen
Ilayda Kayir
Bakterien um uns – Identifizierung mittels verräterischer DNA anhand der Polymerase-Kettenreaktion
Lea Klenke
Wirkung von Antibiotika auf Bakterien unter Berücksichtigung der Resistenz und neuen möglichen antibiotischen Substanzen
Lina Brodskaia
Im Kampf gegen Bakterien – Wirkung unterschiedlicher Hygieneartikel im Bereich der Körperhygiene und Hygiene in der Küche
Finn Uhlenbruch und Jette Riecks
Projektarbeit, N.N.
(Etablierung eines mikrobiologischen Labors an der Schiller-Schule Bochum sowie Erarbeitung der grundlegenden Methodik zur Identifizierung von Mikroben)
3. Weitere Facharbeiten, die durch bewilligte Mittel der Rütgesstiftung
bearbei-
tet werden konnten:
Florian Tromm
Erarbeitung einer Praktikumsvorschrift im Themenbereich der Sportphysiologie:
Der Shuttle-Run Test in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit unter verschiedenen leistungssteigernden Einflüssen
Justus Schmidt
Erarbeitung einer Praktikumsvorschrift zur Überprüfung der potenziellen Verbesserung körperlicher Leistungsfähigkeit und sportlicher Ausdauer unter verschiedenen Energiezufuhrbedingungen mittels Anwendung von Vitalwerbestimmungen, Blutparametern sowie Shuttle-Run
Karsten Olbricht
Betrachtungen zur makroskopischen Bionik am Beispiel von Vogelflug und Baubionik mit Entwicklung con Unterrichtsmaterialien zum Thema Auftrieb von Flügelprofilen sowie Papierfliegern und Stabilität von Papierfaltstrukturen
Paul Jakob Holzapfel
Mikroskopische Bionik am Beispiel des Lotuseffekts mit Entwicklung eines Schülerversuchs und Unterrichtsmaterialien
Lea von der Ruhr
Phytoplankton in Bochumer Gewässern
Sara Minoris
VOM GROßEN ZUM KLEINEN:
Vorkommen von Zooplankton im Stadtparksee, dessen Bestimmung und Aussagekraft bezüglich der Wasserqualität
Außerdem: Anfertigung eines Bestimmungsschlüssels für Plankton
Lennart Tollrian hat beim Facharbeiten-Wettbewerb der Ruhr-Universität Bochum den 1. Platz im Fach Biologie belegt. Wir gratulieren dazu herzlich!
Thema seiner Arbeit war die Fortführung der Arbeiten von Lea Schölmerich und Anna Fritz (s. u.). In seiner Arbeit deckte er aber auf, dass ein in der Zeitschrift "Unterricht Biologie" zum Thema "Fischstäbchen und Fischspezies" veröffentlichter Artikel fachliche Mängel enthält und ungerechtfertigte Schlussfolgerungen gezogen wurden.
Facharbeitsthemen, die in den Herbstferien 2013 bearbeitet wurden:
1) Döner macht schöner? Nachweis der Artzugehörigkiet von Fleisch im Döner im Zusammenahang des Pferdefleischskandals.
--> Praktikum mit molekularbiologischem Inhalt (DNA-Isolation, PCR, Agaorsegelelektrophorese) für zunächst SuS der Q1 und jetz für SuS der EF
Facharbeitsthemen, die in den Herbstferien 2014 bearbeitet wurden:
1) Photo- und Skotomorphogenes von Pflanzenkeimlingen
1) Nachweis von Kabeljau und Lachs in Fischstäbchen
2) Identifizierung des Geschlechts anhand der Analyse von Speichelproben im Zusammenhang der Täterüberführung
3) Biochemische Charakterisierung der ADH aus Saccharomyces cerevisiae.
--> Praktikum mit enzymologischem Inhalt (Photometrische Analyse der ADH-Aktivität in Abhängigkeit von der Proteinmenge, pH-Wert und Substratkonzentration) für SuS der EF
--> Praktikum mit dem Thema Fotosynthese (Bildung von Chlorophyll in Abh. vom Umweltfaktor Licht, Pigmentisolation, Reindarstellung, Identifizierung über Spektralanalyse)
Facharbeitsthemen, die in den Herbstferien 2015 bearbeitet wurden:
1) Erstellung eines Lernspiels zur Vorbereitung auf das Abitur (Biological pursuit)
2) Die Auswirkung des Umweltfaktors Licht auf die Genexpression.
3) Capsaicin und die physiologischen Reaktionen des menschlichen Körpers auf Schärfe.
4) Chemische Gewäsergütenbestimmung mittels photometrischer Nachweisverfahren.
5) Arbeiten mit Gendatenbanken
--> Praktikum mit gewässerökologischem Inhalt (Gewässergütenbestimmung über biologische und chemische Wasseranalyse, Ökomorphologie)
--> Praktikum mit bioinformatorischem Inhalt (Umgang mit der NCBI-Datenbank, Sequenzalignements, Stammbaumerstellung)
In den Herbstfereien 2016 werden folgende Projekte innerhalb von Facharbeiten bearbeitet:
1) Fenster auf oder Fenster zu? Wie schläft es sich gesünder?
2) Mikroben um uns: Hygiene - wie und was hilft am effektivsten?
3) Mikroben um uns: Anibiotika - Wirkungsweise, Wirkungsspetrum, u. a.
4) Bionik - auf den Spuren der Natur!
5-7) . . . wird noch nicht verten
--> Geplant sind die Erarbeitung von Unterrichtsmodulen u. a. für die EF und den Biochemie-Differenzierungskurs (Jhg. 9)
Zu den Hauptpreisträgern gehört eine Gruppe von Schülerinnen des Projektkurses von Herrn Dr. Schmidt und Herrn Sauerwald, die sich in ihrer Projektarbeit mit der Wasserstoffproduktion durch Pupurbakterien als einer alternativen Energiequelle beschäftigte.
Die andere Facharbeit wurde in den Herbstferien im Schiller-MobiL betreut von Herrn Dr. Schaller, angefertigt. Preisträgerin hier Lea Schölmerich, die sich, wie auch ihre Mitstreiterin Anna Fritz, in ihrer Facharbeit mit dem Nachweis von verarbeiteten Fischspezies in Fischstäbchen beschäftigte. Wir gratulieren hiermit allen Teilnehmerinnen ganz herzlich und sind sehr stolz auf die erbrachten Leistungen.Der FAWIS-Facharbeitswettbewerb wird koordiniert von der Hochschule Bochum und steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass auch im Jahr 2014 zwei Schülerinnen ihre naturwissenschaftliche Expertise bewiesen:
Lea Tollrian und Leonie Bosl erreichten beim Regionlawettbeweb Jugend Forscht den 2. Platz in der Kategorie Biologie und erhielten so die einzige Auszeichnung in diesem Fach!
Unter den verschiedenen Projekten waren auch zwei, die an der Schiller-Schule umgesetzt werden. Das Schiller-MoBiL wird in Zukunft um weitere Projekttage für die Oberstufenschüler erweitert. Nach
gewohntem Vorgehen erarbeiteten sich die am Projekt teilnehmenden SchülerInnen in den Herbstferien die fachlichen Zusammenhänge und die Untersuchungsmethoden zusammen mit dem betreuenden
Fachlehrer Herrn Dr. Schaller. Dieses Mal wurden u. a. das Enzym Alkoholdehydrogenase (ohne das dem Menschen das Feierabend-Bier nicht gut bekäme), die molekulargenetisch lösbare Frage, ob in
Fischstäbchen trotz Fangverbot weiterhin Kabeljau verarbeitet wird sowie die Farbstoffe in Pflanzenkeimlingen untersucht.
Die SchülerInnen wandeln die dabei entstehenden Facharbeiten in Praktikumsvorschriften um, damit ihre MitschülerInnen aus allen Biologiekursen der Oberstufe der Schiller-Schule nun die
Projekttage besuchen können.
Impressionen vo Rütgers-Stiftungstag 2015 mit dem Themen: Alkoholdehydrogenase und Konservierung
Das zweite geförderte Projekt wird im Rahmen des naturwissenschaftlichen Profil-Unterrichts ForSch, der im vergangenen Jahr durch Herrn Dr. Schmidt und Herrn
Sauerwald (Stufe 5) sowie Herrn Dr. Schaller und Herrn Fischer (Stufe 6) und jetzt durch Herrn Dr. Schmidt und Frau Wirbals (Stufe 5) sowie durch Herrn Uhlmann und Herrn Sauerwald (Stufe 6)
unterrichtet wird, und in der AG SchmExperten (Frau Gruttmann und Herr Dr. Schaller) umgesetzt: Es geht hierbei um die Konservierung von Lebensmitteln, die vorher im eigenen Schulgarten unter der
tätigen Mitwirkung von Herrn Lensing angebaut wurden.
Zwar erreichten unsere SchülerInnen nicht einen der Präsentationspreise, aber sowohl die aufregende Erfahrung, vor einer voll gefüllten Aula eine Präsentation halten zu müssen, als auch die
vielen Gespräche mit den zahlreichen Besuchern des Schiller-Schul-Informationsstandes waren für die SchülerInnen eine wertvolle Erfahrung.
Impressionen vo Rütgers-Stiftungstag 2014 mit dem Thema: "Ist Pferdefleisch im Döner?"
An fast allen weiterführenden Schulen in der näheren Umgebung fehlt es im naturwissenschaftlichen Bereich an der apparativen Aus-
stattung, um Schülerinnen und Schülern (S*S) die Möglichkeit zu geben selbstständig zu forschen (z.B. innerhalb von Facharbeiten) oder anspruchsvollere Versuche in Klassenstärke durchzuführen.
MobiL ist die Abkürzung für „Molekularbiologisches Labor“. MobiL steht aber auch für beweglich bzw. transportabel, daher der LKW. Dies ist zum einen von Bedeutung, da es leider zur Zeit immer noch keinen Permanentraum für das MobiL an der Schiller-Schule gibt, die Konzeption des Labors es aber auch erlauben soll, die Praktika auch außerhalb der Schiller-Schule durchführen zu können.
Molekularbiologie ist ohne Bioinformatik nicht denkbar! Beantragt bei der Volksbank Bochum/Witten sind daher 16 Laptops.
Das Voting ist abgeschlosssen - ob wir bedacht wurden, seht ihr hier:
Kontakt:
Schiller-Schule Tel: 0234 9304411
Waldring 71 Fax: 0234 930 4410
44789 Bochum Mail: 169171@schule.nrw.de